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Mittwoch, April 05, 2006

Kaffee, ein legales Gift

Kaffee ist eines der beliebtesten Getränke. 60% der Haushalte haben eine Espressomaschine. Millionen Tassen werden täglich getrunken. Die Morgentasse ist zum Ritual geworden. Ohne damit aufzustehen und wach zu werden, ist für viele Suchtige ein Graus. Kaffee am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen!

Der Kaffeetrinkerist sich nicht bewusst, dass Kaffee in erster Linie kein Getränk, sondern ein Medikament ist Die Wirkungen in ihrem ganzen Umfang sind viel zu wenig bekannt, und die Öffentlichkeit wird auch zu wenig aufgeklärt Beobachten wir, jemanden, der es nicht gewohnt ist, eine Tasse Kaffee trinkt, ergibt das ein gutes Bild der Erstwirkung:

Das Selbstbewußtsein steigt, das Gefühl der Existenz, des Lebens, ist lebhafter. Der Puls schlägt voller, schneller und weicher. Eine umschriebene Röte der Wangen erscheint. Die Stirn und die flache Hand wird feuchtwarm, eine allgemeine angenehme Wärme dehnt sich aus, Schweiss kann zu laufen beginnen. Es entsteht eine Art Herzklopfen - wie etwa bei grosser Freude. Die Venen auf den Händen treten hervor. Die Gegenwart des Geistes, die Aufmerksamkeit, das Mitgefühl wird wacher, als im gesunden, natürlichen Zustand. Alle äusseren Gegenstände bekommen gleichsam einen Wohlbehagen erregenden Anstrich, einen freudigen Firnis sozusagen. Hunger und Durst verschwinden. Aus dem Kaffeetrinker lächeln die ersten Stunden Zufriedenheit mit sich selbst und mit allen äusseren Gegenständen. Alle mitgeteilten, angenehmen Gefühle werden schnell bis zum Enthusiasmus erhöht. Alle Arien unangenehmer Erinnerungen oder unangenehme naturliche Empfindungen schweigen in dieser Art von seligem Fieber.

Nach einem schweren Essen getrunken, fühlt er sich so heiter und leicht, als hätte er den Magen wenig oder gar nicht gefüllt. Der ganze Gedächtnisvorrat springt fast ohne zu denken auf die Zunge, es wird heiter geplaudert und geschwatzt, Blitzschnell entstehen wohllüstige Bilder bei mässiger Veranlassung, die sexuelle Phantasie wird angekurbelt. Es ist kein Wunder, dass sich Kaffee als Gesellschaftsgetrink durchsetzte.

Denken wir etwas gründlicher über diese ersten Beobachtungen nach. Die Rechnung wurde bis jetzt ohne den Wirt gemacht, denn auf die erzwungene Erstwirkung folgt die Reaktion unseres Körpers, die Gegen- oder Nachwirkung. Diese ist der Natur gemäss das Gegenteil der primären, angenehmen Wirkung. Es kommt bei gewohnheitsmässigen Kaffeetrinkern zu Erscheinungen, die wir so oft hören. Ständige Müdigkeit, viel Kopfschmerzen und Migräne, Apathie, Konzentrationsschwäche, Gedächtnisschwäche, Unaufmerksamkeit, Karies mit Zahnzerfall, speziell der Schneidezähne, Impotenz, Unfruchtbarkeit, Störungen des Stuhlganges und noch viele individuelle, lästige Symptome sind unweigerlich die Folge. Alles sekundäre Krankheiten des Kaffeetrinkens.

Fazit:
Es gibt für den Kaffeetrinker, der sich und seiner Gesundheit Rechnung tragen will, nur die Möglichkeit, den Genuss von Kaffee einzustellen. Das Entwöhnen ist nicht ohne Entzugserscheinungen - körperlich und psychisch - möglich. Das ist bei Drogen so. Doch die Prozedur lohnt sich. Persönlichkeitsfindung kann stattfinden, und selbst ältere Menschen können nochmals die Gelegenheit ergreifen, erwachsen zu werden. Überlegen Sie sich's!

Wer auf das feierliche Zeremoniell des Kaffeetrinkens trotzdem nicht verzichten möchte, darf von Getreidekaffee in Reformhäusern, Ökoläden und Drogerien mit Reformabteilung erhältlich, Gebrauch machen. Kaffee - wie in Zeiten des Krieges - schmeckt vorzüglich, am besten mit frischem Bio-Rahm. Eine "echte" Tasse liegt einmal im Monat als "die Ausnahme, welche die Regel bestätigt" noch im Rahmen. Wie sagt Paracelsus: Nichts ist Gift und alles ist Gift, nur die Dosis entscheidet.

Quelle: unbekannt

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